Donnerstag, 23. Oktober 2014

Zusammenfassung vom sechsten Tag

Wie üblich, schellte um 7 Uhr 20 der Wecker, um 8 Uhr 15 saßen wir beim Frühstück. Mit uns waren noch zwei Pilgerinnen aus dem Westerwald im Quartier, mit denen wir uns angeregt unterhielten. Um 9 Uhr 15 machten wir uns dann auf den Weg zur letzten Etappe. Zunächst ging es durch einen Wald, dann ab Furatweiler über Wirgetswiesen, Zillisbach, Krehenberg und Blankenried leider immer auf einer Teerstraße bis nach Unterteuringen. Dort steht eine moderne Jakobus Skulptur. Wir waren gerade dabei, diese zu fotografieren, als uns eine Frau aus einem Auto fragte, ob wir denn auch den Pilgerstempel gefunden hätten. Angela, so hieß die Frau, sagte uns, dass dieser in der Skulptur versteckt sei. Tatsächlich war dort ein Stempel, welchen wir sicherlich nicht gesehen hätten. Zu diesem Zeitpunkt waren wir etwa 8,5 Kilometer unterwegs. Weiter ging es nun wieder über Wiesen und an Apfelplantagen vorbei bis nach Markdorf. Wir besichtigten die Kirche Sankt Nikolaus, danach vesperten wir zu Mittag in einem kleinen Park. Nach Markdorf ging es etwa einen Kilometer an der vielbefahrenen Bundesstraße B 33 entlang. Danach hatten wir einen schönen Waldweg über mehrere Kilometer. Wir kamen durch Weltstädte wie Stehlingsweiler und Breitenbach, wo Fuchs und Hase wahrscheinlich nachts Angst bekommen. Um 15 Uhr 45 war es dann soweit: in der Ferne konnten wir die Alpen erblicken, also die Schweiz, unser kommendes Ziel. Nur 5 Minuten später hatten wir den ersten Ausblick auf den Bodensee. Noch hatten wir ein paar Kilometer nach Meersburg zu gehen, immer zwischen Apfelplantagen und Weinbergen entlang. Bevor wir in unser Quartier gingen, sahen wir uns noch die Stadt Kirche Mariä Heimsuchung an. In unsere Unterkunft wurden wir von Kristin Schöttl sehr herzlich empfangen. Nach der obligatorischen Dusche ging es zum Abendessen. Gegen 20 Uhr waren wir wieder zurück im Zimmer und kamen unseren Hausaufgaben nach, also Bilder posten und Tagebuch schreiben. Dann ging es zum letzten Mal ab in die Falle. Das Wetter war heute durchwachsen, aber zum Glück regnete es nicht. Insgesamt sind wir etwa 28 Kilometer gelaufen.

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