Freitag, 30. Mai 2014

Abschied von Altötting

Nach dem Frühstück habe ich mir noch das Wallfahrer Museum angesehen, nun geht es zurück mit dem Zug über München nach Nürnberg.

Abschlußgottesdienst

Am Abend haben wir noch an einem Gottesdienst in der Stiftskirche teilgenommen. Danach sind wir zeitig aufs Zimmer gegangen. Nachdem es weiterhin stark geregnet hat, hatten wir keine Lust auf einen Absacker.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Altötting

Heute haben wir Altötting erreicht. Die zweite Hälfte der Etappe legten wir wieder in strömendem Regen zurück. An der Gnadenkapelle habe ich 5 Kerzen angezündet: für die Familie, für Freunde, für alle die mir auf dem Jakobsweg und auf der Wallfahrt nach Altötting nahe gestanden sind.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Auf dem Weg nach Altötting

Während Wolfgang zuhause die Posts in unseren Blog schreibt, bin ich auf dem Weg nach Altötting. Die ersten beiden Tage hatten wir gutes Wetter, heute hat es den ganzen Tag geregnet. Wir sind jetzt in Vilsbiburg und fahren morgen weiter nach Altötting. Auf dem Foto ist die Kirche Sankt Vitus in Offenstetten zu sehen.

Montag, 26. Mai 2014

"Zuhause bin ich da, wo ich ankomm' wenn ich geh'" - Fazit (von Wolfgang)

Die erste große Etappe auf dem Weg nach Santiago liegt hinter uns. Lange haben wir uns darauf vorbereitet, mit Begeisterung den Weg beschritten - jetzt liegt die nächste Etappe, Ulm-Konstanz, vor uns.
Haben sich meine Erwartungen erfüllt? Nein, denn die Pilgerreise ist anders verlaufen, als ich sie mir vorgestellt habe. Allerdings im positiven Sinne. Es ist ja nicht nur eine Wanderung von A nach B, die man an einem Tag abspult. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Wie wird das Wetter? Wo werden wir übernachten? Welches Körperteil macht heute auf sich aufmerksam?
Man lernt Menschen kennen, an denen man im Alltag vielleicht achtlos vorübergehen würde. Wildfremde Leute grüßen im Vorbeigehen mit einem anerkennenden Nicken oder rufen ein "Buon Camino" zu. Man kommt ins Gespräch mit Menschen der unterschiedlichsten Alterskategorien, die auch schon nach Santiago gepilgert sind. Teilweise nur den spanischen Jakobsweg, teilweise von Le Puy in Frankreich aus. Und auch zum Teil so wie wir, in Etappen von Zuhause aus. Oder Menschen, die zum richtigen Zeitpunkt einfach da sind.

Menschen wie Helmut Breitkreuz, Mitte siebzig, nach dem Krieg als Deutscher aus der Ukraine vertrieben. Durch Fleiß und Gottvertrauen hat er sich im Laufe seines Lebens die Grundlage für einen bescheidenen Wohlstand im Alter geschaffen und dankt mit Tränen in den Augen Gott für seinen Lebensweg.

Menschen wie Heinrich den Töpfer in Gründelhardt. Mit seiner positiven Lebenseinstellung motiviert er ohne großes Zutun. Er zeigt, dass es eigentlich nur wenig braucht, um ein glücklicher Mensch zu sein.

Menschen wir Frau Oker in Pommertsweiler, die uns ihre Ferienwohnung zur Verfügung stellt. Obwohl sie eigentlich längst beim Geburtstag ihrer Enkelin sein müsste, zaubert sie uns noch ein leckeres Abendessen, da die einzige Gaststätte am Ort an diesem Tage Ruhetag hat.

Menschen wie Corinna, die mit ihrem Mann die Pilgerherberge Klotzhöfe betreibt. Leider erreichten wir diese Herberge zu einem Zeitpunkt, an dem es für ein Tagesziel viel zu früh gewesen wäre. Der Rucksack ist schwer, es ist heiß. Corinna hält und zu einer Pause an und wir stärken uns mit einem kühlen Radler. In dem wunderschönen Garten genießen wir die Erfrischung und die angenehme Ruhe. Von ihr erfahren wir den Tipp mit der Übernachtung im Pilgerwohnwagen bei Anna Barthle in Bargau.

Menschen wie Anna Barthle und ihr Sohn Tobias, die selbstlos für die Pilger leben und für Übernachtung und reichhaltiges Frühstück nur eine Spende verlangen. Sie hat auch Pilger aufgenommen, die ihr nichts zahlen konnten, weil sie nichts hatten.

Menschen wir Detlev aus Waldaschaff, Heiner aus dem Spessart, Erich aus Eslarn, auch Pilger, die uns teilweise auf unserem Weg begleitet haben

 Ich lerne ein bisschen meine Grenzen kennen. Ich lerne Demut vor mir selbst, vor anderen, vor der Natur. Ich entdecke die Gelassenheit neu.

Manchmal sind die Schmerzen im rechten Knie unerträglich. Manchmal macht mir mein rechter Knöchel Sorge. Vom Rucksack schmerzen zeitweise die Schultern. Eine Blase am linken kleinen Zeh nervt. Ich nehme es trotzdem gelassen. Keine dieser Begleiterscheinungen kann meine positiven Eindrücke auch nur im geringsten schmälern.

Erst als wir vom Eselsberg aus Ulm erblicken wird mit bewusst, was wir erreicht und geleistet haben. Die Stadt mit ihrem Leben ist nach Tagen in der Abgeschiedenheit gewöhnungsbedürftig. In der Kirche St. Maria Suso machen wir noch einen Halt und geneißen die absolute Stille dort, bevor wir uns endlich von der Stadt aufnehmen lassen.

Ich möchte die neu entdeckte Gelassenheit mitnehmen und anderen soviel wie möglich davon abgeben.

Jetzt freue ich mich auf die nächste Etappe von Ulm nach Konstanz.

Samstag, 24. Mai 2014

Daheim

Um 14:19 laufe ich Zuhause ein und werde stürmisch begrüßt. So schön die Reise mit ihren Erlebnissen war, daheim ist es doch am schönsten!!

meinfernbus.de

Dieser Bus hat uns für je 11 Euro und 3 Stunden Fahrzeit nach Nürnberg gebracht.  Preis-leistungsverhältnis absolut super, sehr freundlicher Service. Jederzeit gerne wieder.  Um 13:45 fahren wir in den ZOB in Nürnberg ein, um 14:01 fahren wir mit der S-Bahn nach Eibach. Nach einem Abschiedsschnäpsle trennen sich nach einer Woche gemeinsamer Pilgertour unsere Wege.

Heimfahrt

Nach einem ausgiebigen Frühstück laufen wir die letzten knapp 2 Kilometer zum Busbahnhof nach Neu Ulm. Um 10:30 steigen wir in den Fernbus, der uns nach Nürnberg bringen wird.

Ausklang

Nach einem kleinen Stadtbummel kehren wir im "Barfüßer" zum Abendessen ein und lassen uns Schweinebraten, geröstete Maultaschen und jeder zwei Bier schmecken. Danach setzen wir uns noch in ein Bistro bei unserem Hotel und schreiben wie jeden Abend unsere Tagesberichte.

 

Münster

Im Münster suchen wir beide die Stille und lassen die Pilgertour mit all ihren Erlebnissen und Eindrücken noch einmal Revue passieren. Wir zünden Kerzen an und danken, dass wir alles unbeschadet überstanden haben. Im Münster bekommen wir auch unseren letzten Pilgerstempel. Insgesamt haben wir unseren pilgerpass um 20 Stempel ergänzt.

der Ausblick von oben ist atemberaubend

Höchster Kirchturm der Welt

Nachdem wir in den vergangenen Tagen ja kaum Höhenmeter zurückgelegt haben, erklimmen wir selbstverständlich die 768 Stufen zur Spitze des 161 m hohen Kirchturms. Aber wir merken: die letzten Tage stecken schon in den Knochen.  Besonders grazil sieht es sicher nicht aus, wie wir die Wendeltreppen rauf und wieder runter humpeln.

am Ziel

Jetzt haben wir endlich unser Ziel erreicht. Irgendwie sind wir schon etwas stolz. Es liegen seit Rothenburg 196 Kilometer hinter uns, seit Nürnberg 292. Nach santiago sind es noch etwa 2100

Ulm

Auf unserem weg ins Zentrum kehren wir noch in der Kirche "St. Maria Suso" mit dem prächtigen Altarbild von Sieger Köder ein und genießen die Stille, bevor wir uns nach Tagen der Ruhe in die laute Stadt begeben. 
Nachdem wir uns in unserem Hotel frischgemacht haben, gehen wir zum Münsterplatz. Der Blick auf das Münster ist beeindruckend.



 

Erster Blick auf Ulm

Nach unserer Mittagsrast erblicken wir Ulm. Ein ergreifender Moment, für den wir 7 Tage gelaufen sind. Bis zum Ziel am Münster sind es allerdings noch 4 Kilometer durch die Stadt.

Fromme Wünsche für Wanderer bei Mähring

Rast im Kieseltal

Es regnet

Und so kommen unsere Regenponchos doch zum Einsatz. Kurz nachdem wir losgelaufen sind beginnt es heftig zu regnen. Genau die ersten drei Kilometer, die wir entlang der Autobahn A 8 über freies Feld laufen, erwischt es uns voll. Das hätte es nun wirklich nicht gebraucht. Gottseidank hört es nach einer Stunde wieder auf.
 

23. Mai

Der Gasthof am Berg ist eine überaus pilgerfreundliche Herberge und verdient besondere Erwähnung. Nachdem wir uns ins Gästebuch eingetragen haben und uns den Stempel des Gasthofes sowie der Nikolauskirche (die hat nämlich meistens zu) an der Rezeption haben geben lassen begeben wir uns nun auf unsere letzte Etappe. Diese wird mit 20 Kilometern die Kürzeste. Es ist kühl und regnerisch, als wir um 9:30 aufbrechen.

Verdientes Abendessen

echt schwäbisch mit Kässpätzle und Ulmer Goldochsen-Bier

Temmenhausen

Um 18:15 laufen wir am Gasthof am Berg ein. Unsere letzte lange Etappe ist geschafft. Nach der üblichen Kultivierung und der Versorgung unserer größeren und kleineren Wehwehchen sowie unserer geplagten Füße mit  Salbe und Voltaren begeben wir uns zum wohlverdienten Abendessen.

2 müde Pilger

30 Kilometer, Temperaturen um die 28 Grad, einige Wehwehchen und etliche Höhenmeter gehen nicht spurlos an uns vorbei. Trotzdem ist unsere Stimmung immer gut. E ultreia! E sus eia! Deus aia nos! Oder wie der Schwabe sagt: Vorwärts tapferle weiter

Unterwegs. ..

in Luizenhausen machen wir nach einem langen Marsch entlang der stark befahrenen Bundesstraße 10 Pause und erfrischen uns mit einem Radler. Dann geht es auf die letzten 6 Kilometer nach Temmenhausen. Erst entlang der Landstraße, dann durch ein schönes Waldstück

Freitag, 23. Mai 2014

Irgendwie trifft man sich immer wieder

Überraschend treffen wir kurz vor Lonsee wieder auf  Erich aus Eslarn. Wir gehen noch ein Stück zusammen. Er übernachtet in Lonsee, wir haben noch etwa 10 Kilometer vor uns.

Pilger zwischen Zähringen und Ettlenschieß

Jakobskirche Sontbergen

Gegen 10:30 erreichen wir Sontbergen.  Es ist sehr warm und es geht fast nur bergauf. Die Kapelle mit den Fenstern von Sieger Köder ist sehr sehenswert. Wir genießen die angenehme Kühle dort. 

22. Mai

Um 9:15 setzen wir unsere Pilgerreise fort.  Ziel des heutigen Tages ist Temmenhausen. Vor uns liegen 31 Kilometer. 

Hirsch

Fleißige Pilger verdienen auch ein gutes Abendessen. Ein Spruch besagt: "Ein Pilger soll sich erquicken, wenn er Hunger oder Durst fühlt". Das tun wir auch. Zum Gasthaus Hirsch muss man aber anmerken, dass der Preis für ein Zimmer im Stil der frühen siebziger Jahre (die Einrichtung erinnerte mich an die Wohnung meiner Großeltern anno 1973) je 41 Euro je Person im Doppelzimmer inkl. Frühstück zuviel ist. Identische Leistung und Qualität sowie die Lage waren in Wallhausen 10 Euro günstiger. Außerdem verlangt man im Hirschen 2 Euro WLAN Benutzung (haben wir abgelehnt) und möchte nicht, dass mitgebrachte Speisen und Getränke auf dem Zimmer verzehrt werden. Hallo? Wo gibt's denn sowas! Auch wollte man 5% Gebühr des Übernachtungspreises bei Zahlung mit Kreditkarte. Liebe Pilger, sucht euch nach Möglichkeit eine Alternative.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Gussenstadt

Unsere bislang kürzeste, aber aufgrund des anfangs steilen Aufstiegs nicht minder anspruchsvollen, Etappe führt uns nach 25 Kilometern nach Gussenstadt. Dort übernachten wir im Gasthof Hirsch. Später erfahren wir, dass der örtliche evangelische Pfarrer Pilgern auch eine Übernachtungsmöglichkeit anbietet. Zu diesem Zeitpunkt haben wir es uns aber schon im "Hirschen" gemütlich gemacht.

Patriziuskapelle Böhmenkirch

Nach dem langen Waldstück und einer Pause zieht sich der Weg nun lange auf Asphalt-bergauf-bergab-wegen. Vor Böhmenkirch erreichen wir die Patriziuskapelle. Dort entledigen wir uns kurz unserer Rucksäcke. Es tut gut, diese ab und zu für 5 Minuten abzulegen.

Mitten durch den Wald

Nach dem Bargauer Kreuz geht es sieben Kilometer nur durch den Wald. Eine herrliche Natur. Leider gibt's auf der ganzen Strecke keine einzige Rastmöglickeit.

Endlich oben

Nach eineinviertel Stunden steilem Aufstieg über den Albrand haben wir endlich das Bargauer Kreuz, das den höchsten Punkt markiert, erreicht. Wir befinden uns nun auf über 700 m ü NN. Verdiente Pause um wieder etwas zu Kräften zu kommen

Jakobskirche Bargau

Nach der Besichtigung der Jakobskirche mit Motiven von Sieger Köder starten wir um 9:45 in unsere heutige Etappe. Diese wird uns gleich 300 Höhenmeter bescheren, es erwartet uns mit dem Albaufstieg der steilste Aufstieg der ganzen Pilgertour

Frühstück und Abschied vom Wohnwagen

Nach dem ersten warmen Abendessen sei 17. Mai in einer Pizzeria verbringen wir im Wohnwagen eine erstaunlich gute Nacht. Anna macht uns ein wunderschönes Frühstück.  Auf jedem Teller liegt ein Pilgerbild von Sieger Köder (das Motiv ist aus der Jakobskirche in Bargau) und eine Serviette mit Jakobsmuschel-motiv.Auch sonst lässt nichts zu wünschen übrig.


Frühstück mit Anna und Werner, ein Pilger aus Ditzingen, der auch mit uns im Wohnwagen übernachtet hat.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Pilgerwohnwagen

Nach 31 Kilometern erreichen wir um 18:30 endlich unser Etappenziel.  Der Weg führte heute fast nur auf Asphaltstraßen und ständig bergauf und ab. Dazu sehr heiß, bei Wolfi mit teilweise unerträglichen Knieschmerzen und Roli mit brennenden Fußsohlen. In Beiswang ist die Enttäuschung groß als wir feststellen, dass das Gasthaus dort keine - wie wir irrtümlich geglaubt haben - Fremdenzimmer hat. Wir müssen also nochmal 5 Kilometer bis Bargau draufsatteln. Gottseidank haben wir von Corinna den Tipp mit dem Wohnwagen erhalten, denn das ist die einzige Übernachtungsmöglichkeit in Bargau. Wir rufen an, Gottseidank hat sie noch Platz für zwei müde Pilger. Hinkend erreichen wir später den hof von Anna Barthle. Wir werden mit den Worten von Annas Sohn Tobias empfangen: "Wollt 'r a Bierle?" -  welcher geschundene Pilger kann da "nein" sagen? Dieser herzliche Empfang lässt alle Strapazen dieses Tages, der bisher der Anstrengendste war, vergessen. Wir fühlen uns wie im Paradies.

Corinna

Später gesellt sich auch noch Erich dazu. Corinna gibt uns einen wertvollen Tipp für die Übernachtung in Bargau: den Pilgerwohnwagen bei Anna Barthle. Vielen Dank Corinna!!! Wir werden später feststellen, dass dieser Tipp sehr wertvoll war.

St. Jakobskapelle Klotzhöfe

Könnt ihr euch das vorstellen? Ihr lauft bei 28 grad mit 13 Kilo Gepäck am Buckel und jemand ruft euch zu "Wollt's was Kalt's z'dringe? a Radler oder a Halbe?" Eine Sinnestäuschung? Nein, ein Engel namens Corinna. Sie bewirtschaftet mit ihrem Mann die Pilgerherberge Klotzhöfe, sie haben sich dort ein Paradies geschaffen. 2009 haben sie die schöne Jakobskapelle erbaut. Innen sind die wesentlichen Stationen von den Klotzhöfen bis nach Santiago in Airbrushbildern dargestellt. Die Pause und das Radler tun uns gut. Gestärkt begeben wir uns auf die 18 Kilometer Weg, die noch vor uns liegen.

"Zum leidenden Heiland" in Börrat

In dieser kleinen Kapelle holen wir uns einen Stempel für unseren Pilgerpass

Mittagspause in Hohenstadt

Erich

In Hohenstadt läuft uns auch Erich aus Eslarn im Bayerischen Wald wieder über den Weg. Wir haben uns in Wallhausen zum ersten Mal getroffen, er ist auch Jakobsplilger und auf dem Weg nach Ulm. Immer wieder kreuzen sich unsere Wege

Hohenstadt

Nach einem brutal steilen Aufstieg, der uns erneut mit den schweren Rucksäcken alles abverlangt, erreichen wir Hohenstadt. Eigentlich wollen wir uns in der Kühle der barocken Wallfahrtskirche "Mariä Opferung" etwas erholen, jedoch verweilen wir dort nicht lange, da die Orgel saniert wird und ein unerträglicher Lärm von Staubsaugern jegliche Besinnung und Andacht  zunichte macht.

Verschlossen

Wir haben uns den steilen Anstieg zur Kapelle hoschgeschleppt, doch nun ist die Enttäuschung groß:  Die Jakobskapelle ist verschlossen. Die Nachbarin, bei der man den Schlüssel holen kann, ist nicht da und bei der angegebenen Telefonnummer, unter der man auch jemanden mit Schlüssel kontaktieren kann, ist ebenfalls niemand erreichbar. So bleibt uns hier ein Stempel für den Pilgerpass verwehrt. Allerdings lassen wir einen Zettel im dortigen Briefkasten, auf dem wir unseren Unmut kundtun!
Wöllsteiner Jakobskapelle mit dem Bild vom sog. "Hühnerwunder von St. Domingo", einem Bild von Sieger Köder

Bis nach Santiago...

Hinter dem Ort Wöllstein zeigt ein Wegweiser, wie weit es noch bis zum Endziel ist. Danach folgt ein steiler Aufstieg zur Jakobskapelle
 

 
Direkt neben dem Wegweister steht ein Eisenkreuz von Sieger Köder

Angekommen

Nach zwei Stunden Flug sind wir sicher in Frankfurt gelandet. Hier ist unsere Pilgerreise nun vorbei. Es geht jetzt noch mit dem Auto vom Fr...