Nach etwa einer Stunde machten wir die erste Rast an der Gerhard Walter Linde. Eigentlich sollte man von hier einen guten Ausblick haben, wir standen jedoch im Nebel.
Benannt wurde der Baum nach dem Naturschützer Gerd Walter aus Ulm. Er pflanzte 1950 den Lindenbaum auf dem Hochsträß, nachdem er aus dem 2. Weltkrieg zurückgekehrt war. Gekauft hatte Walter den Jungbaum mit gesammelten 50 Pfennig Münzen. Auf diesen ist eine kniende Frau dargestellt, die einen (Eichen-)Baum pflanzt, was ein Symbol für den Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg darstellt.
Wir pilgern in Etappen nach Santiago de Compostela und starteten 2014 zuhause in Nürnberg. Von dort aus ging über Ulm nach Konstanz, 2015 von dort bis Genf. 2016 ging es nach Le Puy und 2017 bis nach Moissac. 2018 nach Pamplona, 2019 setzten wir unseren Weg bis Leon fort und wollten 2020 in Santiago ankommen, doch Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nach zwei Jahren Verzögerung brechen wir im Mai 2022 zur letzten Etappe auf. In diesem Blog sind alle unsere Erlebnisse nachzulesen.
Samstag, 18. Oktober 2014
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