Von Abenberg nach Gunzenhausen

Als letzten Test vor unserer Pilgerreise durch die Schweiz sind wir noch einmal etwa 26 km von Abenberg nach Gunzenhausen gelaufen. Das Wetter war zum Laufen optimal. Teilweise stark bewölkt und windig, aber angenehm warm und trocken.

Weiße Säule bei Abenberg
Von Abenberg gingen wir zunächst nach Dürrenmungenau. Die St. Jakobuskirche wurde 1614 erbaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche zerstört und 1689 wieder aufgebaut. Wir holten unseren ersten Stempel ab.

St. Jakobus in Dürrenmungenau
Über die Pflugsmühle und Wernfels ging es weiter nach Theilenberg. Der Namensteil "Berg" sagt aus, dass der Ort auf einer Anhöhe liegt. Es sollte nicht die letzte Anhöhe gewesen sein. Theilenberg ist tatsächlich bereits 1058 urkundlich erwähnt, also nur wenig jünger als Nürnberg. Die Kirch St. Wenzeslaus ist seit 1475 Pfarrkirche. Wir bekamen unseren zweiten Stempel.

St. Wenzeslaus in Theilenberg
Von Theilenberg ging es erst einmal abwärts in ein Tal, damit wir auf der anderen Seite nach Kalbensteinberg wieder aufsteigen konnten. Der Weg ging schön durch einen Wald und an Wiesen entlang. Bals schon erreichten wir Kalbensteinberg. Kalbensteinberg wurde erstmalig 1194 urkundlich erwähnt. Die Rieterkirche aus dem 15. Jhdt. war aufgrund der Kunstschätze geschlossen und hätte nur mit einer Führung besichtigt werden können. Wir mussten aber weiter und kamen nach Igelsbach.

Rieter-Kirche in Kalbensteinberg
Nachdem ein Bach häufig im Tal fließt, liegt Igelsbach also wieder unten. Dafür hieß die nächste Ortschaft Geiselsberg und schon ging es wieder nach oben. Glücklicherweise hielten sich die Steigungen alle in Grenzen. In der Schweiz werden wir auf andere Kaliber treffen. Seit Kalbensteinberg ging es auf einer (fast nicht befahrenen) Landstraße weiter. Erst nach Geiselsberg führte die Route wieder auf einem Feldweg weiter.

Vor Brombach
Am Ort Brombach vorbei ging es wieder durch einen Wald nach Frickenfelden. Dort machten wir am Sportplatz noch eine kurze Vesperpause und riefen unseren Chauffeur Janina an. Eine halbe Stunde später erreichten wir Gunzenhausen, wo wir uns im MCDonalds einen Kaffee gönnten. Ein paar Minuten später war auch Janina schon da.

Am Heimweg machten wir noch in Rudelsdorf halt und aßen zu Abend (Jani: Schnitzel, Roli: Bratwürste, Wolfi: Schweiners). Das Wetter war mittlerweile super, wir konnten kurzärmlig in der Sonne sitzen.

Nun warten wir auf den 14. Mai (Christi Himmelfahrt). Schweiz - ViaJacobi, wir kommen.

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