Wir pilgern in Etappen nach Santiago de Compostela und starteten 2014 zuhause in Nürnberg. Von dort aus ging über Ulm nach Konstanz, 2015 von dort bis Genf. 2016 ging es nach Le Puy und 2017 bis nach Moissac. 2018 nach Pamplona, 2019 setzten wir unseren Weg bis Leon fort und wollten 2020 in Santiago ankommen, doch Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nach zwei Jahren Verzögerung brechen wir im Mai 2022 zur letzten Etappe auf. In diesem Blog sind alle unsere Erlebnisse nachzulesen.
Freitag, 20. Mai 2022
Galicische Herbergen
Anfang der 90er Jahre hat die galicische Landesregierung eine große Anzahl von einfachen Pilgeherbergen errichten lassen, die alle nach demselben Schema aufgebaut sind. Sie verfügen über 20 Betten, sanitäre Einrichtungen und eine, allerdings sehr spartanisch, ausgestattete Küche sowie eine Waschmaschine, die man für 3 € nutzen kann. Die Übernachtung kostet 8 €. Erstaunlich ist nur, dass diese Herbergen kaum benutzt werden. Wir übernachten nun schon zum dritten Mal in einer, von den 20 Betten waren bisher maximal - inklusive uns beiden - fünf belegt. Da schläft man wesentlich ruhiger als in privaten Unterkünften, wo in kleinen Zimmern vielleicht vier Stockbetten stehen, und ab 4:30 Uhr ein Geraschel und Gewusel stattfindet und die auch um einiges teurer sind. Wir sind jedenfalls echt begeistert.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Angekommen
Nach zwei Stunden Flug sind wir sicher in Frankfurt gelandet. Hier ist unsere Pilgerreise nun vorbei. Es geht jetzt noch mit dem Auto vom Fr...
-
Nach 29 Kilometern haben wir das Ziel erreicht. Die Unterkunft ist ein ehemaliges Bauernhaus, sehr gemütlich. Wir haben auch die Möglichkeit...
-
Der Weg führt uns durch die beeindruckende Gotteron Schlucht. Der Bach hat sich tief in den Fels gegraben. Links und rechts ragen Meter hoc...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen