Pilgertreffen im weihnachtlichen Nürnberg

Am 4. Adventswochenende feierten wir in Nürnberg ein "Pilgerwiedersehen". Johanna war aus Bochum angereist, Karin aus Oberroth in der Nähe von Dachau. Beide hatten ihre Partner dabei. So lernten diese auch mal die beiden Jungs kennen, mit denen sich ihre Damen so auf den Pilgerwegen Frankreichs herumgetrieben haben.
Nach einem Besuch der Jakobskirche und einer kurzen Andacht wurden zur Stärkung erst einmal "3 im Weggla" (3 Bratwürste im Brötchen) verzehrt und ein Glühwein getrunken, darauf folgte ein kleiner Bummel durch die Nürnberger Altstadt. Danach kehrten wir im "Café Zeitlos" zum Aufwärmen ein. Im Anschluss "erklommen" wir den Burgberg zur Kaiserburg. Von dort oben hatten wir einen fantastischen Blick auf Nürnberg und Umgebung. Bevor wir uns in das Getümmel des Christkindlesmarktes begaben, machten wir noch einen Abstecher in die Sebalduskirche. Dort probten gerade die Nürnberger Symphoniker das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, das am nächsten Tag dort aufgeführt wurde. So kamen wir unverhofft in einen wunderbar weihnachtlich-stimmungsvollen musikalischen Genuss.

Natürlich war der Christkindlesmarkt stark besucht, deshalb durchquerten wir ihn relativ zügig, um dann noch einmal in Ruhe einen Glüwein zu schlürfen. Zum Abendessen kehrten wir in eines der ältesten Nürnberger Gasthäuser, dem "Böhms Herrenkeller", ein. Dort erfreuten wir uns an fränkischen Spezialitäten wie "Schäufele" und Kellerbier.

Danach war dieser Tag auch schon wieder vorbei. Leider. Während Karin und Thomas mit dem Zug wieder nach Hause fuhren, hängten Johanna und Dariusz noch zwei Tage dran. Sie hatten ja auch eine wesentlich weitere Anreise.
Es war sicher nicht unser letztes Treffen - Nürnberg ist auch im Sommer schön....

Wieder zu Hause

Pünktlich um 18:02 Uhr ist der Flieger in Nürnberg gelandet. Dort wurden wir von unseren Lieben stürmisch in Empfang genommen. Hier endet unsere Pilgerreise auf der Via Gebennensis. Fortsetzung folgt...

Warten auf Abflug nach Nürnberg

Gate A36: In 30 Minuten geht's los. 50 Minuten später heißt es dann:

The boys are back in town.

Im Flieger

Gegen 15 Uhr startet unser Flieger nach Frankfurt, wo wir nach einer Stunde landen. Unser Anschlussflug nach Nürnberg geht um 17:10. Bis zu unserem Gate A36 mussten wir fast 10 Minuten laufen. Aber laufen - das sind wir ja gewohnt

Zwischen Lyon und Frankfurt

Rotwein und Wasser,  wie die letzten 16 Tage. Prost!

Außerdem Blick auf Genf. Dort ging es am 05.05.2016 los. Inzwischen sind 16 Tage vergangen. Über 350 km liegen hinter uns. 

Auf zum Flughafen

Nach einer Stärkung bei McDonalds geht es nun für den stolzen Preis von 15 Euro (pro Person) der Shuttlebahn zum Flughafen. Um 14:45 geht unser Flieger

Pilgerfreunde

Karin und Anita sind auch mit uns nach Lyon gefahrenen. Ihre Reise geht weiter mit dem Zug nach Genf. Vor dem Bahnhof gibt es noch ein Abschiedsfoto. War schön, Euch kennen gelernt zu haben.

Von Le Puy nach Lyon

Nachdem die Bahn streikt, müssen wir mit dem Bus fahren. Wir starten um 6:18 unsere abenteuerliche Fahrt in einem sehr in die Jahre gekommenen Bus auf kurvenreicher Strecke. Nach 2 Stunden erreichen wir St. Etienne , dort steigen wir in den Zug nach Lyon  (der fährt seltsamerweise ). Dort kommen wir um 9:36 an.

Letztes Frühstück in Le Puy

Kurz nach 5.00 schellt der Wecker. Aufstehen,  anziehen,  frühstücken. Um 6.18 Uhr geht der Bus nach St. Etienne.

Letzter Abend

Nach zwei Wochen gemeinsamen Pilgerns trennen sich morgen unsere Wege. Wir fahren nach Hause, Johanna setzt ihren Pilgerweg noch eine Woche fort. Nach einem gemeinsamen Abendessen gibt es in der Bar noch einen Abschiedstrunk

Unsere letzte Unterkunft

Miitten in der Altstadt von Le Puy übernachten wir zum letzten Mal auf unserem Jakobsweg. Zwei reizende alte Leute vermieten Zimmer an Jakobspilger.  Morgen früh müssen wir um spätestens um 6 Uhr das Haus verlassen , da wir mit dem Bus nach Lyon fahren müssen . Die Bahnen streiken nämlich .

Wir haben unser Ziel erreicht

Nach 352 Kilometern  Wanderung haben wir jetzt an der Kathedrale von Le Puy unser vorläufiges Ende des Jakobsweges erreicht .

Mont Joie (Berg der Freude)

Um Punkt 11.00 Uhr erreichen wir den Mont Joie. Von hier aus haben wir den ersten Blick auf Le Puy. Noch 6 km, dann haben wir unser Ziel erreicht.

St. Julien-Capteuil

Kirche von St. Julien

Bergbach?

Nach einem kurzen Regenschauer verwandelt sich der Weg in einen Bach.

La Fontaine

Gegen 16:30 erreichen wir unsere heutige Unterkunft. Ein hübsches Häuschen mitten in den Bergen. Von hier aus sind es nur noch 15 Kilometer bis Le Puy. Morgen mittag sind wir also am Ziel unserer Reise.

Ein Weinerl zwischendurch

Heute Abend müssen wir wieder selbst kochen. Der Supermarkt hat noch Mittagspause. Bis er aufmacht vertreiben wir uns die Zeit in einer Bar :-)

Highest Point

Wir haben soeben den höchsten Punkt auf der Via Gebennensis erreicht. 1.280 m. Theoretisch geht es also nur noch bergab. 

Wiedersehen macht Freude

In Araules treffen wir alle wieder, die mit uns schon in Les Setoux übernachtet haben. Nach einen leckeren Abendessen sitzen wir nun hier in gemütlicher Runde

St. Jeures

Auf über 1000 Meter liegt der Ort mit seiner Kirche aus dem 12 Jahrhundert. von hier aus sind es noch vier Kilometer bis zu unserem heutigen ziel .

Französische Auto-Nostalgie am Wegesrand.

Tence

Kurz vor Mittag erreichen wir das malerische Städtchen Tence.

Petit Dejeuner

In der Gite müssen wir uns das Frühstück selbst machen. Das ist aber nicht schlecht, denn so gibt es endlich einmal das, was uns auch wirklich schmeckt. Nicht nur Marmeladenbrötchen.

Gite in Montfaucon

Gegen 16 Uhr erreichen wir unser Etappenziel. Die Gite ist einfach, die Nacht kostet nur 11 €. Dafür müssen wir uns selbst verpflegen. Aber das ist ja für uns kein Problem. Heute Abend gibt es Nudeln mit Soße. Und natürlich wieder Rotwein

Kreuze

An einem Zaun am Waldrand haben Pilger Kreuze eingesteckt. Auch wir haben diesen Zaun um zwei weitere Kreuze erweitert.

Die Wege sind teilweise sehr abenteuerlich.

Mittagsschläfchen

Nach pausenlosem Auf und Ab den ganzen Vormittag rasten wir auf einer gemütlichen Wiese. Nach dem Essen sollst du ruh'n. Die 1000 Schritte machen wir ohnehin. Sogar mehr....

Lustig ist das Pilgerleben

Nach einem reichhaltigen Abendessen sitzen wir alle gemütlich zusammen und werden uns noch ein paar Gläser Rotwein einschenken. Mit dabei: Elias, Otti, Karin, Anita, Johanna und Alexandra

Waschtag

Nachdem in der Gîte eine Waschmaschine ist, haben wir mal eine Generalwäsche gemacht. Das Ergebnis sieht man hier.

Blick auf das Massiv Central

Nach dem Pass haben wir einen wunderschönen Blick auf das Massiv Central.

1000 hm

Heute haben wir das erste Mal die 1000 hm überschritten.

Suc du Tronche

Wir haben mit 1204 den höchsten Punkt am heutigen Tage erreicht .

Rast auf 1100 m

Wir haben fast den höchsten Punkt unserer heutigen Etappe erreicht und heute rund 600 Höhenmeter zurückgelegt. Bis zum Ziel müssen wir noch mal 100 drauf packen und vier Kilometer Strecke laufen. Jetzt relaxen wir ein bisschen in der Sonne.

Board

Wie schon die letzten Tage kommen wir durch viele kleine Weiler. Häufig sind die Häuser schön renoviert. Dies hier ist der Weiler Board.

Natur pur

Wir haben heute eine super Sicht und es soll noch besser werden.

Kurze Pause in La Gare

Da geht's nach Le Puy

Der erste Wegweiser mit km Angabe. Wir haben noch 20 km mehr zu laufen.

Aufstehen

Guten Morgen. Dies ist der Blick aus unserem Fenster. Es wird ein schöner Tag. Wir haben heute einen Anstieg von 700 hm. Königsetappe.

Abendessen

Es gibt Halal-Kebap. Wolfi und Elias schmeckt das.

Gîte d'Etappe

In diesem wunderschönen ehemaligen Herrenhaus sind wir untergebracht.